Unser Traumhaus
Schon bald nach dem Tod der Malerin Hildegard Wohlgemuth im Jahr 2003, die uns mit ihrer Kunst, ihrer Lebensgeschichte und von allem mit den roten Katzen in ihren Bildern zu unserem Projekt inspiriert hat, entwickelten wir die rote Katze in unseren eigenen Fantasien weiter. Unser Wunsch war es, die rote Katze zu einem bewohnbaren Haus werden zu lassen, zu einem Haus der Kunst und der Künstler.
Die Künstlerin Manou Wahler, die damals – 2004 – Workshops mit unseren Künstlern machte, griff diese Vorstellung mit Begeisterung auf, und fertigte einen detaillierten Bauplan für ein solches Haus.
Ihre Gedanken dazu:
Lange bewahrten wir diesen Bauplan auf, ohne daran zu denken, dass daraus vielleicht doch noch einmal mehr als eine Skizze werden könnte. Erst jetzt, bei den Vorbereitungen zu unserem Jubiläum tauchte er wieder auf. Der Modellbauer Andreas Zühlcke ließ sich auf das verrückte Wagnis ein, daraus ein Hausmodell im Maßstab 1: 50 anzufertigen und es mit allen Details sogar der Inneneinrichtung auszustatten. So könnte aus der roten Katze tatsächlich einmal ganz real ein bewohn- und nutzbares Gebäude werden, ein Haus der Kunst und der Künstler!
Erdgeschoss
Kopfbereich: Foyer, Garderobe, Treppe + Lift , Vorderpfoten: Toiletten, Bauchbereich: Platz für Ausstellungen, Shop
Schwanzbereich: Werkräume für Arbeiten mit Stoffen, Holz und anderen Materialien, Zugang zu Innenhof für Arbeit im Freien
Erster Stock Zweiter Stock
Kopfbereich: Arbeitsräume für Personal Kopfbereich: Café, Küche
Bauchbereich: Wohnen, Arbeiten, evtl. Unterrichten Bauchbereich: Wohnen, Arbeiten
Dachgeschoss
Durchgang durch das Ohr der Katze über einen Steg auf die Dachterrasse
Ein Keller ist im Modell nicht darstellbar, wäre in der Realität aber notwendig für Heizanlage, Hauswirtschaftsraum, Abstellräume. Jetzt fehlen nur noch das Grundstück, die Investoren und die Fördermittel für den laufenden Betrieb…..
Vielen Dank an Rudolf Ziegler, der uns einen Teil der Bilder für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hat.
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